Kohlrabi und Porree: Geschmack und Charakteristiken und ALTERNATIVEN

 Kohlrabi und Porree gehören beide zu den nährstoffreichen Gemüsesorten, die nicht nur in der Küche vielseitig verwendet werden können, sondern auch durch ihren spezifischen Geschmack und ihre gesundheitlichen Vorteile überzeugen.

Kohlrabi: Knackig, mild und erfrischend

Der Kohlrabi gehört zur Familie der Kreuzblütler und zeichnet sich durch seine milde, leicht süßliche Note aus. Seine Knolle hat eine knackige Konsistenz, die ein wenig an Rettich erinnert, jedoch ohne dessen Schärfe. Besonders die jungen Knollen sind angenehm zart und saftig, während ältere Exemplare leicht holzig werden können. Kohlrabi schmeckt sowohl roh, z. B. in Salaten oder als Snack, als auch gekocht, wo er eine cremige, leicht buttrige Textur entwickelt.

Die vielseitige Kohlrabiknolle kann in vielen Gerichten eingesetzt werden, von Suppen über Gemüsepfannen bis hin zu Aufläufen. Die Blätter des Kohlrabi sind ebenfalls essbar und erinnern im Geschmack an Grünkohl oder Spinat, wodurch sie eine weitere Dimension für die Verwendung in der Küche bieten.

Nährstofftechnisch ist Kohlrabi reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen, was ihn besonders gesund macht. Durch den relativ milden Geschmack ist er zudem auch bei Kindern beliebt und eine gute Einführung in die Welt des Gemüses.

Porree (Lauch): Herzhaft, würzig und vielseitig

Porree, auch Lauch genannt, gehört zur Familie der Lauchgewächse und zeichnet sich durch seinen würzigen, leicht süßlich-zwiebeligen Geschmack aus. Der weiße Schaft des Lauchs ist milder, während die grünen Blattteile eine intensivere Würze haben. Im Gegensatz zu Zwiebeln besitzt Porree jedoch keine Schärfe, sondern eine angenehme, fast buttrige Süße, die vor allem beim Kochen hervorsticht.

Porree kann roh in Salaten verwendet werden, wobei er dann eine knusprige Konsistenz und eine mildere Schärfe bietet. Am häufigsten wird er jedoch gekocht, wo er in Suppen, Eintöpfen oder als Beilage seinen vollen Geschmack entfaltet. Besonders beliebt ist die Kombination von Porree mit Kartoffeln, sei es als Suppe oder Auflauf. Auch zu Fisch oder Fleisch passt Porree ausgezeichnet, da er mit seiner Würze den Geschmack anderer Zutaten unterstreicht, ohne sie zu überdecken.

Nährstoffreich ist Porree vor allem durch sein hohes Gehalt an Vitamin K, Vitamin C und Folsäure. Zudem ist er kalorienarm und gut verdaulich, was ihn zu einer idealen Wahl für eine gesunde Ernährung macht.

Günstigere Alternativen: Kohl und Zwiebeln

Wer nach günstigeren Alternativen zu Kohlrabi und Porree sucht, könnte auf klassische weiße oder rote Kohlköpfe (z. B. Weißkohl oder Rotkohl) und Zwiebeln zurückgreifen.

  • Weißkohl hat eine knackige, feste Textur und einen etwas kräftigeren, leicht herben Geschmack im Vergleich zum milden Kohlrabi. In roher Form, z. B. als Krautsalat, ist er erfrischend und saftig, während er gekocht, etwa in Eintöpfen oder als Beilage, eine weiche und schmelzende Konsistenz entwickelt.

  • Zwiebeln, eine der vielseitigsten Gemüsesorten, bieten eine würzige Schärfe, die von mild-süß bis kräftig variieren kann. Im Gegensatz zum feinen Porree haben Zwiebeln eine intensivere, manchmal stechende Schärfe, die jedoch beim Kochen nachlässt und eine süßliche Note entfaltet. Sie sind preiswert und in der Küche unersetzlich.

Diese beiden Varianten sind in der Regel günstiger und genauso vielseitig in der Zubereitung. Sie bieten ähnliche Geschmacksprofile, wenn auch mit stärkeren Aromen, und lassen sich in vielen Rezepten als Ersatz verwenden.

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